Die passende Rechtsform für einen Onlineshop

Viele Menschen sind als Online-Händler aktiv. Häufig verkaufen sie nicht mehr benötigte Artikel aus dem privaten Umfeld. Die Motivationen für diese Aktivitäten sind unterschiedlich, den meisten Privatverkäufern geht es nicht um das große Geldverdienen. Doch spätestens, wenn einen Gewinnerzielungsabsicht erkennbar ist, muss jedoch ein Gewerbe angemeldet werden. Eine wichtige Frage wird sein, welche Rechtsform für einen Onlineshop die beste ist.

Rechtsformen im Onlineshop
Verteilung der Rechtsformen in Deutschland 2014

Die Kaufmannseigenschaft im Allgemeinen



Bevor es darum geht, welche Rechtsform für einen Online Shop gewählt wird, soll die Kaufmannseigenschaft im Allgemeinen erläutert werden. Kaufmann im Sinne des Gesetzes ist derjenige, der ein Handelsgewerbe betreibt. Demnach könnte man davon ausgehen, dass jeder Online-Händler ein Kaufmann ist. Dem ist nicht so, denn in Deutschland gelten bestimmte Kriterien, die die Art und den Umfang eines kaufmännischen Gewerbes definieren. Während der Kleingewerbetreibende lediglich für eine gewisse Dauer selbständig tätig sein und in einer Gewinnerzielungsabsicht handeln muss, ist der Istkaufmann zum Führen einer Firma verpflichtet. Hier müssen der Betrieb kaufmännisch organisiert und die Prokura regelt sein. Weiterhin muss eine kaufmännische Buchführung erfolgen. Erforderlich wird Letzteres, wenn ein höherer Betriebsumsatz erreicht wird, wenn eine größere Anzahl von Beschäftigten tätig ist und wenn ein intensiver Kapitaleinsatz erfolgt. Daneben kann der Kleingewerbetreibende auf freiwilliger Basis die Kaufmannseigenschaft erlangen, obwohl obige Voraussetzungen nicht vorliegen. Er ist dann Kannkaufmann.

Die möglichen Rechtsformen für einen Onlineshop im Einzelnen

Das Einzelunternehmen ist die einfachste Rechtsform in Deutschland. Der Inhaber tritt im Geschäftsverkehr mit seinem Vor- und Zunamen auf. Er haftet mit seinem Betriebs- und Privatvermögen. Ins Handelsregister kann er sich auf Antrag eintragen lassen.

Zu den Personengesellschaften zählt unter anderem die Stille Gesellschaft. Die Einlage ist gesetzlich nicht vorgeschrieben, sie erfolgt im Allemeinen durch den stillen Teilhaber. Die Stille Gesellschaft wird nicht ins Handelsregister eingetragen. Der Firmeninhaber haftet mit dem Betriebs- und Privatvermögen, der stille Gesellschafter mit seiner Einlage.

Die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) wird auf Antrag ins Handelsregister eingetragen. Sie erhält dann die Bezeichnung KG oder OHG. Die Einlage ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. Es haften alle Gesellschafter mit ihrer Einlage sowie mit dem Privatvermögen, wobei Beschränkungen möglich sind.

Die Offene Handelsgesellschaft (OHG) muss ins Handelsregister eingetragen werden. Eine Einlage ist nicht vorgeschrieben. Alle Gesellschafter haften mit ihrem Vermögen. Als Firmierung sind ein Personenname, ein Sachname, ein Fantasienahme oder eine Mischform erlaubt. Gleichzeitig muss ein Rechtsformzusatz vorhanden sein.

Letzteres gilt auch für die Kommanditgesellschaft (KG). Allerdings haftet bei dieser der Komplementär mit seiner Einlage und dem Privatvermögen, während der Kommanditist lediglich mit seiner Einlage haftbar gemacht werden kann.

Die GmbH & Co. KG benötigt als Einlage das Stammkapital einer GmbH sowie die Einlage des Kommanditisten. In bezeichneter Höhe haften die Gesellschafter. Der Abschluss kann ohne notarielle Beurkundung erfolgen.

Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) ist eine Kapitalgesellschaft, welche notariell beurkundet werden muss. Ihre Eintragung in das Handelsregister ist kraft Gesetzes notwendig. Die Stammeinlage beträgt mindestens 25.000 Euro. Die GmbH haftet mit ihrer Einlage. Im Geschäftsverkehr tritt der Geschäftsführer als Verantwortlicher auf.

Die sogenannte kleine GmbH wird als Unternehmergesellschaft oder UG (Haftungsbeschränkt) Bezeichnet. Für sie gelten dieselben Vorschriften wie für die GmbH, lediglich die Stammeinlage wird zunächst auf 1 Euro begrenzt.

RechtsformHaftungEinlageHandelsregisterKostenAufwand
EinzelunternehmenUnbeschränkt*KeineNeinGeringNiedrig
Eingetragener KaufmannUnbeschränkt*KeineJaMittelMittel
GbRUnbeschränkt*KeineNeingeringNiedrig
oHGUnbeschränkt*KeineJaMittelMittel
KGKomplementär:
Unbeschränkt*
Kommanditist:
In Höhe der Einlage
KeineJaHochMittel
GmbHGesellschaftsvermögen25.000 €JaHochHoch
UGGesellschaftsvermögen1 €JaHochMittel
GmbH & Co. KGKomplementär:
Gesellschaftsvermögen
Kommanditist:
In Höhe der Einlage
25.000 €JaSehr hochHoch

* Haftung über das Firmenvermögen hinaus, also auch mit dem Privatvermögen.

Für jeden Onlineshop die passende Rechtsformen

Jede Rechtsform besitzt ihre Vor- und Nachteile. Welche Rechtsform für einen eigenen Onlineshop gewählt wird, hängt unter anderem davon ab, wie hoch die Betriebsumsätze sein werden. Häufig will der potentielle Unternehmer kein Risiko eingehen und fängt erst einmal „klein“ an, um Erfahrungen sammeln zu können. Ein überschaubares Risiko bietet die Rechtsform des Einzelunternehmens. Sofern der Kleinunternehmer die Voraussetzungen erfüllt, ist er lediglich zur vereinfachten Buchführung verpflichtet. Sie ähnelt der Form eines Kassenbuchs, wobei verschiedene Software-Programme unterstützend helfen.

Erzielt der Unternehmer höhere Umsätze, kann er sich für eine Personengesellschaft entscheiden. Wer nicht mit dem Privatvermögen haften will, entscheidet sich für die GmbH.

Private Krankenversicherung für Online Shop Betreiber

Der Aufbau des eigenen Shops ist nur ein Schritt in das Unternehmertum. Wer den Schritt geschafft hat und mit dem eigenen Shop Geld verdient, muss sich aber auch um die anderen Feinheiten der geplanten Selbständigkeit kümmern. An der ersten Stelle steht dabei die soziale Absicherung. Neben der Vorsorge für das Alter muss man sich vor allem um die Krankenversicherung kümmern. Hier stehen mit der neuen Tätigkeit einige sehr interessante Optionen offen.

Die Möglichkeit der privaten Krankenversicherung

Als Unternehmer stehen andere Möglichkeiten offen, als man es als normaler Arbeitnehmer kennt. Von besonderem Interesse ist natürlich der Zugang in die private Krankenversicherung. Sie steht jedem Unternehmer zur Verfügung und bietet eine Alternative zur gesetzlichen Krankenversicherung. Diese ist schon deswegen zu Beginn der eigenen Karriere als Shopbetreiber nicht interessant, weil die Struktur für die Beiträge eher nachteilig ist. Es ist egal, wie hoch die Umsätze sind – die Beiträge der gesetzlichen Krankenversicherung sind immer an einen bestimmten Betrag gebunden. Bei der privaten Krankenversicherung sieht es anders aus. Hier gibt es feste Tarife mit einem monatlichen Beitrag, die man, je nach Umstand, schon zu Beginn zu sehr günstigen Preisen bekommt. Was macht die private Krankenversicherung für einen Betreiber eines Onlineshops so reizvoll?

  • Wer in jungen Jahren in die private Krankenversicherung einzahlt, kann einen günstigen Tarif wählen.
  • Durch die verschiedenen Strukturen kann man sich die Leistungen für die Abdeckung selbst zusammenstellen. So kontrolliert man die Kosten.
  • Mit der PKV hat man als Versicherter zudem eine hohe Freiheit für den Wechsel. Wer unzufrieden ist, kann einfach und schnell den Anbieter wechseln.

Die PKV ist also eine gute Möglichkeit, wie man die gesundheitliche Abdeckung als Unternehmer geregelt bekommt. Nun muss man nur noch den richtigen Tarif finden, damit der eigene Online-Shop und sein Betreiber im gleichen Maße vor Gefahren abgesichert sind.

Die Suche nach der passenden Versicherung

Das Ziel muss es sein, dass man den Anbieter bekommt, bei dem man am wenigsten Beiträge für die eigenen Leistungen bezahlt. Die Suche nach den richtigen Anbietern ist dank der Werkzeuge aus dem Internet auch längst nicht mehr so aufwendig, wie es in früheren Zeiten einmal der Fall war. Mit den Informationen aus dem Internet und den vielen Werkzeugen, die für die Suche und Recherche zur Verfügung stehen, hat man mehr Sicherheit. Dabei geht es aber natürlich nicht alleine um den Preis. Der eigene Online-Shop ist eine Herausforderung und kann Stress verursachen – da ist zum Beispiel eine Abdeckung mit gesundheitlicher Vorsorge wichtig. Selbst Krankentagegeld kann in einem solchen Fall Sinn machen. Die Prüfung der Leistungen in Verbindung mit den Preisen muss also für den Unternehmer das oberste Ziel sein, wenn er auf der Suche nach dem passenden Paket für die eigene Absicherung der Gesundheit ist. Bei der Krankenversicherung sollte man nicht zu viel sparen – denn gerade als Selbständiger ist es wichtig, dass man gegen alle Gefahren gewappnet ist. Schließlich muss man sich um den erfolgreichen Versand der Waren kümmern.

Businessplan Onlineshop – Der strukturierte Weg zum Erfolg

Bei der Arbeit mit dem Businessplan Onlineshops gibt es verschiedene wichtige Schritte. Sie können am Ende alleine darüber entscheiden, wie groß der Erfolg mit der eigenen Präsenz im Web ist. Ein eigener Onlineshop braucht nämlich mehr als nur ein wenig Planung. Vor allem die Strategien rund um Kostenmanagement und Marketing müssen genau geprüft werden. Der Onlineshop Businessplan ist eine gute Möglichkeit, wie man eben diese Optionen genau darstellen und für sich selbst verwenden kann.

Mit dem Businessplan zum erfolgreichen Online Shop

Wer ein eigenes Projekt plant, wird sich mit der Finanzierung und dem gesamten Konzept beschäftigen müssen. Besonders dann, wenn man sich mit einer Finanzierung für die eigenen Projekte kümmern möchte, wird man sich in der Regel mit den Optionen beschäftigen, die zum Beispiel von den Banken angeboten werden. Diese verlangen aber natürlich einen Beweis dafür, dass das Konzept tragfähig ist. Am ehesten erreicht man den Zustand, wenn man sich mit der Erstellung von einem Onlineshop Businessplan beschäftigt. Der Businessplan dient aber nicht nur der Bank für einen Beweis für ein tragfähiges Konzept. Auch der Unternehmer hat so den berühmten roten Faden, der beim Aufbau vom eigenen Online Shop helfen kann. Aber was wäre die richtige Option für den Aufbau des eigenen Shops?

  • Ein Konzept für die Finanzierung steht im Businessplan ganz weit vorne. Neben der Kalkulation sollte man auch genau die Kosten für das Lager und die Logistik sowie die Onlineshop Software aufzeichnen. Zusammen mit der Prognose der Umsätze ist dieser Teil besonders wichtig.
  • Der Part mit dem Marketing ist im Businessplan ganz besonders interessant. Immerhin wird hier definiert, wie die Taktik aussehen muss, mit der man später Erfolg hat. Sie ist außerdem wichtig für die später Kontrolle.
  • Zuletzt geht es auch um kleinere Strategien wie die Logistik und um andere Punkte.
  • Nicht vernachlässigt werden dürfen vor allem die Kosten für ein eventuelles Geschäftskonto oder eine private Krankenversicherung.

Der Businessplan ist also eine der besten Möglichkeiten, wie man schnell und einfach an eine Auflistung der wichtigsten Punkte im Unternehmen kommt. Die Erstellung von einem solchen Plan sollte aber nicht nebenher erledigt werden. Wer sich richtig um seinen Businessplan kümmert, kann die Basis für ein erfolgreiches Projekt starten. Auch der eigene Online Shop wird damit ein ganzes Stück erfolgreicher sein.

Den Businessplan „Onlineshop“ erstellen

Eine entsprechende Beratung ist für die Erstellung der entsprechenden Vorlagen sehr hilfreich. Die wohl beste Option ist es, sich diese Art der Hilfe bei den entsprechenden Fachstellen zu suchen. Ein Besuch bei der IHK bietet zum Beispiel die Möglichkeit, sich über den Markt in der eigenen Branche zu informieren und eventuelle Fehler frühzeitig zu finden. Zusammen mit einem Steuerberater kann man die Kalkulation ausarbeiten und hat außerdem so gleich einen Partner an der Hand, mit dem man später noch zusammenarbeiten kann und muss. Wer sich also bei dem Businessplan neben der Vollständigkeit auch noch auf kompetente Partner verlässt, wird sich einen roten Faden schaffen, der für die eigene Firma so wichtig ist. So kann man sehr einfach die Wahrscheinlichkeiten für den Erfolg mit dem eigenen Online Shop spürbar erhöhen.

Starten Sie mit dem Businessplan Onlineshop Muster

Businessplan Onlineshop MusterDamit man eine gute Vorlage für den Planung des eigenen Shops hat, kann man sich am besten eine entsprechende Software oder Dokumentenvorlage suchen.

Für den Anfang können Sie sich mit unserem Businessplan Onlineshop Muster einen Überblick über die wichtigsten Bereiche des Businessplans verschaffen. Wir raten Ihnen, den Businessplan Schritt für Schritt mit Hilfe der Vorlage zu erstellen. Ganz zum Schluss sollten Sie dabei den Executive Summary schreiben. Darin wird das gesamte Geschäftsvorhaben auf ein bis zwei Seiten zusammengefasst. Dieser Bereich ist besonders wichtig um im Gespräch mit Banken oder Investoren die Aufmerksamkeit des Lesers zu erlangen.

Geschäftskonto für einen Online Shop

Sobald der Businessplan für den Onlineshop steht und die ersten Ausgaben getätigt werden müssen, sollte das Geschäftskonto eröffnet werden. Dieses dient einzig dem Geldtransfer für alle Zahlungsvorgänge, die mit dem Gewerbebetrieb in Verbindung stehen. Die Führung des Geschäftskontos für den Online Shop macht die Überwachung der Zahlungsein- und -ausgänge nicht nur übersichtlicher, sie ist teilweise sogar gesetzlich vorgeschrieben.

Wer zur Führung des Geschäftskontos verpflichtet ist

Muss man für einen Online Shop ein Geschäftskonto eröffnen?
Nein! Nicht jeder Unternehmer ist nach dem Gesetz verpflichtet, ein Geschäftskonto zu führen. Freiberufler oder Einzelunternehmer beispielsweise können ihre Einnahmen und Ausgaben auch über das Girokonto verwalten. Je mehr Transaktionen erfolgen, um so wichtiger ist es jedoch, dass für den Online Shop ein eigenes Konto eröffnet wird. Ansonsten ginge die Übersichtlichkeit bei privaten und geschäftlichen Aktivitäten schnell verloren. Auch das Finanzamt bevorzugt es, wenn eine klare Trennung des Geldtransfers erfolgt. Sofern es sich allerdings um eine Kapitalgesellschaft wie beispielsweise die GmbH handelt, muss das Geschäftskonto für den Online Shop vorhanden sein.

Preis-Leistungs-Verhältnis vergleichen

Geschäftskunden genießen bei den Banken viele Vorzüge, allerdings müssen sie teilweise mit höheren Gebühren rechnen. Unter anderem lassen sich viele Banken die einzelnen Transaktionen besonders hoch vergüten. Auch die Kontoführungsgebühr kann um ein Vielfaches höher sein als bei einem Girokonto.

Egal, um welches Konto es sich für den Online Shop handeln soll, es lohnt sich, bei diversen Banken das Preis-Leistungs-Verhältnis zu vergleichen. Einige Banken werben mit kostenlosen Konten. Doch von diesem Versprechen sollte sich der Inhaber des Online Shops nicht täuschen lassen. Häufig nämlich gilt dieses nur, wenn ein bestimmter Geldeingang pro Monat verzeichnet wird. Doch gerade in der Gründungsphase ist es eher ungewiss, mit welchen Beträgen tatsächlich regelmäßig zu rechnen ist.

Einige Banken locken mit dem Geschäftskonto für einen Online Shop, indem sie spezielle Zusatzleistungen in Aussicht stellen. Doch braucht der Existenzgründer diese wirklich? Muss er beispielsweise diverse kostenlose Kreditkarten besitzen? Braucht er die regelmäßigen Beratungen der Hausbank? Zunächst dürfte es doch lediglich darum gehen, Geldbewegungen überschaubar darzustellen. Summieren sich die Geldeingänge so sehr, dass man über Geldanlagen nachdenken kann, wird man ohnehin zwischen diversen Anlagemöglichkeiten vergleichen müssen. Auch bei diesen Vergleichen gilt es, die Augen offen zu halten. Denn attraktive Zinsen gelten häufig nur für die ersten Monate. Zudem sollten die Kündigungsfristen für die jeweiligen Geldanlagen beachtet werden.

Nicht unerheblich ist es, mit welchen Kosten im Falle einer Kontoüberziehung gerechnet werden muss. Gerade für Inhaber von Geschäftskonten können derartige finanzielle Engpässe zu einer teuren Angelegenheit werden. Um böse Überraschungen zu vermeiden, lohnt sich auch hier wieder der Vergleich.

Kostenloses Girokonto als Einstiegskonto geeignet

Für den Einstieg in die Selbständigkeit dürfte ein kostenloses Girokonto die richtige Wahl sein. Kontoinhaber ist gleichzeitig der Gewerbetreibende. Ob Kontoführungsgebühren gezahlt werden müssen, hängt von den Geschäftsbedingungen der Bank ab. Viele Online-Banken gewähren kostenlose Girokonten. Bei kostenpflichtigen Girokonten sind die Gebühren bei der Nutzung des Online-Zahlungsverkehrs meist deutlich günstiger.

Bevor also das Geschäftskonto für einen Online Shop eröffnet wird, sollten verschiedene Varianten und diverse Anbieter geprüft werden. Wer sich das langwierige Vergleichen ersparen will, nutzt die Möglichkeiten von Vergleichsportalen oder informiert sich bei der Stiftung Warentest.

Amazon Shop eröffnen – Ganz einfach in wenigen Schritten!

Wenn ein Unternehmen oder auch Privatpersonen einen möglichst großen Kundenkreis erreichen möchten, können sie heutzutage zahlreiche Onlineangebote nutzen. Wer nicht direkt einen eigenständigen Onlineshop eröffnen möchte, kann durch einen Amazon Shop eine sehr große Anzahl an Kunden erreichen.

www.amazon.de/eigener-shop

Eröffnet wird der Shop dabei über den Amazon Marktplace, sodass es einem möglich wird, als sogenannter „Drittanbieter“, neuartige oder auch gebrauchte Waren über Amazon verkaufen zu können. Neben den zahlreichen Kunden die über einen solchen Shop erreicht werden können, sollten noch als Vorteil genannt werden, dass der eigene Amazon Shop den Verkauf von Waren relativ leicht und vor allem sicher möglich macht. Zudem kann ein eigener Amazon Shop sehr unkompliziert eröffnet werden, wobei die Drittanbieter natürlich darauf achten müssen, dass hier verschieden hohe Kosten auf sie zukommen können, die sie dann monatlich zahlen müssen.

Verkaufen bei Amazon in wenigen Schritten

Amazon Shop eröffnen
Amazon Shop eröffnen
  1. Listen Sie Ihre Produkte in Ihrem Amazon-Konto: Nach der Registrierung Ihres Amazon-Geschäftskontos können Ihre Produktdaten manuell eingestellt werden oder alternativ als Datei (Textdateien oder XML) an Amazon übermittelt werden.
  2. Kunden sehen Ihre Produkte online bei Amazon: Amazon ist einer der weltweit führenden Internet-Anbieter. Die Webseite wird täglich von Millionen von Online-Kunden besucht. Durch das Einstellen Ihrer Angebote auf Amazon können Sie diese Kunden erreichen.
  3. Kunden kaufen Ihre Produkte: Amazon erleichtert Kunden den Kauf Ihrer Produkte. Mit Funktionen wie 1-Click und einer Marke, der Millionen vertrauen, helfen wir Kunden, schnell, einfach und sorgenfrei einzukaufen.
  4. Sie senden die Produkte an Ihre Kunden: Amazon setzt Sie über alle eingegangenen Kundenbestellungen in Kenntnis. Sie verpacken den Artikel und versenden ihn an den Kunden, sofern Sie nicht das Angebot Versand durch Amazon nutzen.
  5. Amazon Payments Europe leitet die Zahlungen an Sie weiter: Amazon Payments Europe schreibt Ihnen den zustehenden Betrag gut.

Wie kann ich einen eigenen Amazon Shop eröffnen?

Wie schon benannt wurde, kann ein eigener Amazon Shop recht einfach eröffnet, und entsprechend schnell für den Verkauf seiner Produkte genutzt werden. Um den eigenen Shop eröffnen zu können, ist der erste Schritt, die Erstellung von einem individuellen Amazon-Geschäftskonto. Für diesen Zweck müssen einige persönliche Daten, sowie die Bankverbindungen angegeben werden, die natürlich streng vertraulich behandelt werden. Anschließend können die neuen Drittanbieter ihre ganze Produkte auf ihr Amazonkonto hochladen. Hierbei können ganze Produktlisten übernommen werden, um entsprechend den möglichen Kunden und Interessenten seine Waren so schnell wie möglich anbieten zu können.

Wer sich diese Arbeit nicht selber machen will, kann auch den kostenpflichtigen Jumpstart nutzen, wobei die eigenen Artikel von dem Mitarbeiter von Amazon gelistet werden. Von nun an können alle Amazonkunden die Angebote des Drittanbieters anschauen und diese wie gewohnt über die Webseite bestellen. Sobald ein solcher Kauf getätigt wurde, erhält der Drittanbieter eine entsprechende Nachricht mit allen wichtigen Kontaktdaten des Käufers. Somit kann der Drittanbieter den Versand der Waren vorbereiten und die Produkte so schnell wie möglich an den Käufer schicken. Sobald der Verkauf und der Versand dann abgewickelt wurden, wird der verdiente Geldbetrag über Amazon Payments Europe an den Drittanbieter weitergeleitet, der das Geld nach einigen Tagen auf seinem Konto hat.

Was beim Eröffnen eines eigenen Amazon Shops zu beachten ist

Zuerst einmal sollten die Kosten benannt werden, die bei der Verwendung von einem eigenen Amazon Shop anfallen. Hierzu gehören zuerst einmal die monatlichen Grundgebühren von 39 Euro, die bezahlt werden müssen, damit seine Produkte auf Amazon.de aufgeführt und angeboten werden. Hinzu kommen auch noch Verkaufsgebühren, die für jeden erfolgreichen Verkauf gezahlt werden müssen. Diese Kosten berechnen sich aus den Verkaufsgebühren von 0,99 Cent plus der Verkaufsprovision und den anfallenden Steuern. Somit können diese Kosten bei jedem Verkauf etwas anders ausfallen. Die Verkaufsgebühren werden dabei aber nicht monatlich mit den Grundgebühren bezahlt oder direkt von Konto abgebucht. Vielmehr werden die ganzen Kosten gleich nach dem Kauf der Waren von der verdienten Geldsumme abgezogen und erst dann den Drittanbieter überwiesen. Somit muss sich dieser nicht selber um die Zahlung der Gebühren kümmern, was Zeit spart und sicherer ist. Sollten diese Kosten irgendwann einmal zu hoch werden, kann der eigene Shop jederzeit gekündigt werden, wobei natürlich noch die Gebühren gezahlt werden müssen, die bis dato angefallen sind.

Ebenfalls sollte noch berücksichtigt werden, dass jeder Interessent zuerst einmal testen kann, ob ein eigener Amazon Shop das Richtige für ihn ist. Für diesen Zweck gibt es ein kostenloses und unverbindliches Angebot für eine Probezeit von 3 Monaten. Somit ist es möglich, sich genau mit den Funktionen beim eigenen Amazon Shop vertraut zu machen, um sich dann besser für oder gegen die Offerten zu entscheiden. Letztlich sollte noch beachtet werden, dass sein eigener Amazon Shop möglichst hochwertig und ansprechend gestaltet ist. Hierzu gehört beispielsweise, dass zahlreiche Informationen zu den einzelnen Artikeln geboten werden, sodass die Interessenten einfacher eine Kaufentscheidung treffen können. Auf diese Art können sicher die möglichen Verkaufszahlen erhöht werden.

Lesen Sie hier außerdem: Wie eröffne ich einen Onlineshop?

Ebay Shop eröffnen – Wie verkaufe ich auf Ebay?

Ebay ist mit Abstand das größte Online-Auktionshaus der Welt. Neue und gebrauchte Artikel lassen sich dort oftmals für günstige Preise erwerben. Aber auch auf der Seite des Verkäufers bietet ein eigener eBay Shop viele Vorteile. Alte Gegenstände, die nicht mehr benötigt werden, lassen sich über den eigenen eBay Shop schnell und problemlos verkaufen. Ein Käufer wird in der Regel immer gefunden. Einige Verkäufer bei eBay importieren ihre Waren sogar aus China um sie in Deutschland zu verkaufen. Aber wie kann man eigentlich einen eBay Shop eröffnen?

Ebay Shop eröffnen – Die Vorteile

Ein eigener Ebay Shop bietet für den Verkäufer viele verschiedene Vorteile. Die Eröffnung eines Shops eignet sich besonders dann, wenn öfter Artikel in dem Online-Auktionshaus verkauft werden. Da dort täglich unzählige Artikel verkauft werden, ist eBay oftmals die erste Internetseite, um gute Verkäufe zu erzielen.

Die Gebühren, die durch den eigenen eBay Shop entstehen, werden zum größten Teil vom Verkaufspreis der Produkte abgezogen. Die Gebühren von eBay sind in den letzten Jahren deutlich gesenkt worden, sodass die Gewinnspanne für den Powerseller sehr groß ausfällt. Für Angebote mit Festpreisen kann der Verkäufer eine Angebotslaufzeit zwischen drei und 30 Tagen auswählen. Diese werden unter den Suchergebnissen der potenziellen Käufer als Sofort-Kauf-Angebote offenbart. Handelt es sich dabei um ein Artikel, für den mehrere Stückzahlen vorhanden sind, entscheidet die abgesetzte Menge darüber, wie weit der Artikel unter den „beliebtesten Artikel“ nach oben gerutscht wird. Ein eigener eBay Shop bietet zudem die Möglichkeit, bei jedem Festpreisangebot ein kostenloses Galeriebild hinzuzufügen.

Ein eigener eBay Shop kann zudem mit einer individuellen Internetadresse, einem eigenen Logo und mit individuell gewählten Farben gestaltet werden. Die Zielgruppen des eigenen eBay Shops könne auf diese Art und Wiese in jedem Fall perfekt angesprochen werden. Sämtliche Vorgänge können stets im Auge behalten werden. Mit verschiedenen Tools lässt sich der eigene eBay Shop rund um die Uhr auf die persönlichen Bedürfnisse anpassen. Auch die Käufer selbst können das einfache Verkäufertool nutzen. Diese müssen dafür jedoch den eigenen eBay Shop abonniert haben.

Ebay Shop eröffnen – Die Anmeldung

Um einen eigenen eBay Shop zu gründen, müssen bestimmte Aspekte beachtet werden. Zunächst muss der Verkäufer bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Zunächst muss der Verkäufer bei eBay als gewerblicher Verkäufer des Online-Auktionshauses angemeldet sein. Käufer, die sich für die angebotenen Artikel im eigenen eBay Shop interessieren, müssen bestimmte Daten übermittelt werden.
Des Weiteren muss der Inhaber des Shops über ein eigenes PayPal-Konto verfügen. Dieses muss mit dem eBay-Konto verknüpft werden. Diese Option lässt sich, wie die Anmeldung zum gewerblichen Verkäufer, unter den Einstellungen des eBay-Kontos finden.

Ebenfalls spielen auch die Bewertungen der Kunden eine wichtige Rolle. So muss der Verkäufer mindestens einen durchschnittlichen Wert von 4,0 pro Jahr von den Kunden erhalten haben. Für den eigenen Basis-Shop bei eBay gilt diese Voraussetzung jedoch nicht.

All diese Voraussetzungen müssen für den eigenen eBay Shop erfüllt werden, damit man Powerseller werden kann. Detaillierte Anweisungen verhelfen dem Inhaber, den richtigen Namen für den Shop zu wählen. In nur wenigen Minuten ist ein eigener eBay Shop eingerichtet. Auf der offiziellen Internetseite von eBay lassen sich die Voraussetzungen ebenfalls detailliert finden.

Wie eröffne ich einen Ebay Shop? In 5 Schritten:

  1. Loggen Sie sich in Mein eBay ein.
  2. Klicken Sie in der linken Navigationsleiste unter „Mein Mitgliedskonto” auf „Einstellungen”.
  3. Blättern Sie nach unten zu „Einstellungen für gewerbliche Verkäufer”.
  4. Klicken Sie neben „Informationen zu gewerblichen Verkäufern auf Artikelseiten anzeigen“ auf den Link „Ändern”. Die Seite „Rechtliche Informationen des Verkäufers “ wird aufgerufen.
  5. Tragen Sie die rechtlich erforderlichen Informationen in die dafür vorgesehenen Felder ein und klicken Sie anschließend auf „Speichern“.

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